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Jugendserie in Northeim - Berichte


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69 Jugendliche bei Jugendserie in Northeim

...Chess960 – Durcheinander bei den Veteranen!

Am 18. März 2006 fand ein weiteres Turnier der Jugendserie im Schachbezirk III Süd-Niedersachsen, diesmal in Northeim, statt. Mit 69 Teilnehmern in den Altersklassen U8, U9, U10, U12, U14 und U16 wurde es von den Vereinen sehr gut angenommen.

Besonders erfreulich war diesmal die besonders hohe Beteiligung von SpielerInnen aus Vereinen des Bezirk Süd-Niedersachsen. Insbesondere da dieses Turnier gleichzeitig durch eine Sonderwertung die Bezirksschnellschachmeisterschaft der Jugend im Bezirk Süd-Niedersachsen war. Mit 10 Vereinen aus Bezirk 3 waren viele Vereine vertreten.

Nach einem Jahr Pause richtete der SCSW Northeim zum dritten Mal nach 2003 und 2004 ein Turnier der Jugendserie aus. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Helfern des Schachvereins aus Northeim, besonders Karl-Heinz Danne und seiner Frau, die sehr bei der Turnierorganisation- und betreuung geholfen haben.

Ein besonderes Highlight war in Northeim das Veteranenturnier, welches erstmal als Chess960-Turnier ausgetragen worden ist. Dabei wird nicht mit der gewöhnlichen Grundstellung des „Normalschachs“ gestartet, sondern es wird die Anfangsposition der Grundreihe vor der Partie ausgelost. Durch die 960 möglichen Startpositionen erhält die Schachpartie noch mehr Facetten und Möglichkeiten als es schon beim „Normalschach“ der Fall ist.

Wer sich über die vergangenen Turniere informieren, sich Fotos oder die Endstände ansehen möchte, die Ausschreibung kommender Turniere einsehen oder einfach nur einen Blick auf das Jugendschach in Niedersachsen werfen will, der sollte unbedingt einmal die Webseite der Jugendserie http://www.Jugendserie.de besuchen. Um direkt zu den Ergebnissen und Berichten von der Jugendserie in Northeim zu gelangen, kann auch der folgende Link genutzt werden: http://Northeim2006.Jugendserie.de.

Zum schachlichen Teil:
In der U8 kämpften die 9 TeilnehmerInnen in einem neunrundigem Rundenturnier um den Titel. Am Ende konnten sich die beiden JWZ-Favoriten mit der langen Anreise aus Arbergen klar durchsetzen. Sieger wurde Jonas Marach vor seinem Vereinskollegen Jan Oleskow. Den hert umkämpften dritten Platz konnte sich durch bessere Feinewertung Christopher Schirmer (SV Breitenworbis) vor dem besten Mädchen des Turniers, Geanna Gisy (SK Ricklingen) sichern.

Auch in der U9 wurde in einem Rundenturnier Jeder-gegen-Jeden gespielt. Alina Gayday aus Ricklingen wurde mit blütenweisser Weste Siegerin vor Eduard Weissbrot aus Hannover und Christian Schläger aus Uelzen. Bestes Mädchen wurde hinter Alina Maren Genath von TV Arbergen.

In der U10 gewann der Weltranglistenerste Philipp Kyas (Caissa Wolfenbüttel) souverän. Mit deutlichen 1,5 Punkten Vorsprung verwies er Andranik Jermasjan (SV Breitenworbis) und sogar deren 3,5 Michel Kruse aus Uelzen auf die Plätze. Bestes Mädchen wurde Antonia Gast aus Breitenworbis.

Ebenfalls einen klaren Durchmarsch konnte in der U12 registriert werden. Alexander Volesky von SV Ahlen musste nur gegen den späteren Drittplatzierten ein Remis abgeben. Philipp Schläger aus Uelzen profitierte durch eine Schlussrundenniederlage seines direkten Konkurrenten um den zweiten Platz und sicherte sich somit den zweiten Platz vor Jannik Heitmann vom SC Langlingen. Bestes Mädchen wurde Lea Menger vom HEG Uelzen.

Auch in der U14 gab es einen deutlichen Sieger. Marcel Kyas machte deutlich, wo seine hohe JWZ herkommt und lies seinen Konkurrenten keine Chance. Somit verwies e Christian Frank auf den zweiten Platz. Christian musste nur eine Niederlage gegen Marcel Kyas einstecken und landete somit am Ende mit einem Punkt Vorsprung vor Philipp Gutmayer, der ebenfalls ein sehr gutes Turnier gespielt hat. Bestes Mädchen wurde Johanna Röhrig aus Breitenworbis auf dem fünften Platz.

In der U16 traten nur 6 Schachspieler an. Somit wurd ein Rundenturnier mit insgesamt 5 Runden gespielt. Die ersten drei Plätze waren sehr hart umkämpft. Durchsetzen konnte sich am Ende Ruven Woscholski von SC Bad Sazdetfurth vor dem Hildesheimer Philipp Keil und Jannis Koch aus Uelzen. Jannis musste dabei eine Niederlage gegen seinen Vereinskameraden Julian Lemke einstecken, was eine höhere Platzierung unterband.

Vierzehn Spieler wollten das Experiment Chess960 wagen und liessen sich nicht von den neuen Regeln und unbekannten Positionen abschrecken. Karl-Heinz Volesky konnte sich am besten an die veränderten Startvoraussetungen anpassen und gewann alle seine Partien. Er verwies dabei Klaus Elborg (SK Duderstadt) und Martin Söllig (SC Bad Salzdetfurth) auf die Plätze. Nach nahezu durchweg positiven Reaktionen des Turniermodus im Veteranenturnier wird es sicherlich eine Wiederholung eines Chess960-Turniers im Rahmen der Jugendserie geben.

Alexander Markgraf & Benjamin Löhnhardt