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Jugendserie in Braunschweig - Berichte


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Jugendserie in Braunschweig

Zum ersten Mal wurde ein Turnier der Jugendserie Niedersachsen in Braunschweig ausgerichtet. Nachdem sich die Schachfreunde mit Erfahrung in der Ausrichtung von Jugendturnieren in den einzelnen Vereinen bislang nicht an ein (aufwändigeres) Jugendserienturnier herangetraut hatten, kam die Idee auf, es gemeinsam über den Kreisschachverband Braunschweig zu organisieren. Dies haben wir dann auch so gemacht; allerdings rekrutierten sich die Organisatoren und Helfer schlussendlich fast allein aus dem Verein SV Königsspringer Braunschweig, aber tatkräftig unterstützt durch Peter Kausche vom SC Braunschweig Gliesmarode. Aber sei es drum, allen Beteiligten hat es viel Spaß gemacht, vor allem, als wir beobachteten, dass die Teilnehmerzahl auf der Voranmeldungsliste im Internet so etwa in den letzten 10 Tagen vor dem Turnier von ca. 50 bis auf beachtliche ca. 150 anstieg.

Aus formalen Gründen im Zusammenhang mit der Nutzung des Gebäudes war der offizielle Ausrichter des Turniers jedoch das hiesige Gymnasium Martino-Katharineum. Dem Direktor der Schule, Herrn Wildhage, sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt, dass uns die Räume für diesen Tag zur Verfügung standen und dass auch im Vorfeld die Abstimmung mit den Vertretern der Schule völlig reibungslos klappte.

Am Turniertag, den 04.03.2006, freuten wir uns dann über den Andrang der insgesamt 153 Teilnehmer, davon 139 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 16 Jahren sowie 14 „Veteranen“ über 16 Jahre. Gespielt wurde wie üblich nach den Altersklassen getrennt in 7 Turnieren U8, U9, U10, U12, U14, U16 und „U100“. Am stärksten besetzt war das U12-Turnier mit 31 Kindern. Die weiteste Anreise hatte Karsten Bertram mit seiner Gruppe aus Hagen / Ems mit 22 Teilnehmern. Ein „Heimspiel“ war es dagegen für die Schüler der Schach-AG des Martino-Katharineums, die allerdings viel Mut brauchten, gegen die zumeist erfahreneren Vereinsspieler anzutreten.

Trotz der großen Teilnehmerzahl konnte das erste Turnier bereits um ca. 10.15 Uhr gestartet werden, ab ca. 10.35 Uhr lief dann in allen Turnieren die erste Runde. Insgesamt gelang ein zeitlich reibungsloser Ablauf des Turniers bis zum Ende gegen 16.30 Uhr auch deshalb, weil die Siegerehrungen jeweils nahezu direkt nach dem Beenden der Einzelturniere durchgeführt wurden. Dabei wurde ausgenutzt, dass die jüngeren Jahrgänge schneller spielten und ihre Bedenkzeit nicht voll ausnutzten. Außerdem gab es keine Streitigkeiten oder Protestfälle, für diesen fairen Ablauf ist den Teilnehmern besonders zu danken. Die Organisatoren hatten auch den Eindruck, dass es allen viel Spaß gemacht hat.

Gut angenommen wurde auch die von uns angebotene Verpflegung. Im Vorfeld hatte uns das Thema „Caféteria“ einiges Kopfzerbrechen bereitet, da wir keine Erfahrungs-werte über die erforderlichen vorzuhaltenden Mengen an Essen und Getränken hatten. Einige Dinge mussten dann auch während des Tages durch Nachkauf ergänzt werden, damit keine echten Engpässe entstanden. Die von Peter Kausche und Synnöve Schwieger zubereiteten „Schachbretttorten“ waren wiederum ein Renner. Allerdings waren über die volle Zeit drei bis vier Personen erforderlich, um den „Laden“ am Laufen zu halten.

Da es somit „drumherum“ auch immer einiges zu organisieren gab, hatten wir nicht genügend Leute aus „eigenen“ Reihen für die Leitung der einzelnen Turniere. Besonderen Dank daher nochmals an die externen Turnierleiter Wilfried Lesch (Lehrer am Gymnasium MK und Leiter der Schach AG, er leitete das U8-Turnier), Axel Bauer und Kerstin Kaphle (U9-Turnier), Stefan Langenfeld (U14-Turnier) und Nils Brylski (U10-Turnier).

In jeder Altersklasse wurden die drei Erstplazierten mit Pokalen und das jeweils beste Mädchen mit einer Medaille geehrt. Außerdem erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde und einen kleinen Sachpreis. Bei den einzelnen Turnieren gab es keine großen Überraschungen, die JWZ-stärksten Spieler(innen) machten jeweils die ersten Plätze unter sich aus, siehe Ergebnislisten. Spannend war der Kampf um den dritten Platz in der U8. Da Jan Oleskow und Jonas Marach, beide vom TV Arbergen, völlig punkt- und nebenwertungsgleich waren, wurde eine Blitzpartie als Stichkampf durchgeführt, die Jan für sich entscheiden konnte.

Das Organisationsteam bedankt sich hiermit bei nochmals allen Helfern und der Schulleitung des Gymnasiums Martino-Katharineum und hofft auf eine Neuauflage mit ähnlich guter Beteiligung im nächsten Jahr.

Thomas Dorn