Jugendserie in Löningen - Berichte

52 Jugendliche bei Jugendserie in Löningen

Trotz der kurzfristigen Veröffentlichung der Ausschreibung über die Homepage der Jugendserie, konnten die Ausrichter beim ersten Jugendserie-Turnier in Löningen 60 Teilnehmer/innen begrüßen. Mit einer kleinen obligatorischen Verspätung konnte dann auch die erste Runde gestartet werden. Die Turnierleitung lag einmal mehr in den fähigen Händen von Jürgen Meyer und Jens Kahlenberg, die im Vorfeld bei vielen Problemen behilflich sein konnten.

Zum Turniergeschehen:
In der U8 starteten 6 Teilnehmer, die sich dann auch sofort, unter der Leitung von Jens, dazu entschlossen Doppelrundig zu spielen. Die "Mini´s" spielten ohne konditionelle Probleme die 10 Runden locker durch und brachten mit diesem Mammutprogramm den ein oder anderen älteren Teilnehmer zum Staunen. Mit Julien Duchow (SK Wildeshausen) gab es einen überlegenen Sieger. Er gewann alle Partien. Mit 4 Punkten Rückstand folgte der Zweitplatzierte Lukas Beinke aus Hagen. Jan Kleene vom ausrichteten Verein Löningen konnte mit 50% den dritten Platz belegen. Erstmals dabei auch Spieler aus Quakenbrück, die, in Person von David Tsiantas, einen guten 4 Platz zur Eröffnung belegten. Wir sind gespannt wie die Quakenbrücker bei weiteren Turnieren der Jugendserie abschneiden werden.

Auch in der U9 gab es einen dominierenden Sieger. Florian Neumann vom Wilhelmshavener SF gewann alle 8 Runden und blieb als einziger ungeschlagen. In dieser Altersklasse spielten die 9 Teilnehmer "jeder gegen jeden" unter der Leitung von Heiko Schlierf (Löningen). Mit 2 Punkten Rückstand belegte in einem spannenden Endspurt Jannik Heitmann (SC Langlingen) den zweiten Platz vor Jan-Lucas Pauser. Der Löninger Jannik Fein konnte im Kampf um die Spitzenplätze leider nicht mehr eingreifen.

Auch in der U10 gab es 9 Teilnehmer. Hier griffen gleich 3 Mädchen in den Kampf um die Pokale mit ein. Tim Hartogh aus Vechta blieb als einziger ungeschlagen und gewann mit 7 Punkten aus 8 Partien. Der Wettstreit um den Zweiten Platz war lange Zeit offen und konnte erst in der letzten Runde entschieden werden. Kay Watty (Wilhelmshavener SF) lag nach Buchholz knapp vor dem besten Mädchen Kristin Rethmann (Hagen SV). Beide erzielten 6 Siege und mussten sich zweimal geschlagen geben.

In der zahlenmäßig stärksten Wettkampfgruppe, der U12, gingen 17 Teilnehmer an den Start. Hier wurden 7 Runden Schweizer System gespielt. Auch hier gab es, wie in allen anderen Altersgruppen auch, einen ungeschlagenen Gruppensieger. Luka Redelfs (Wilhelmshavener SF) gab nur ein Remis ab und konnte damit Heiner Rieping (Hagener SV) auf Distanz halten. Auch hier blieb es bis zur letzten Runde spannend. Philipp Konow (Stader SV) belegte mit 5 Punkten einen guten dritten Platz. Bestes Mädchen wurde Hajarpi Grigorian mit 3 Punkten. Die Löninger Zwillinge Andreas und Matthias Lübbers belegten mit jeweils 4 Punkten die Plätze sieben und acht.

In der U14 wetteiferten 10 Teilnehmer/innen um die begehrten Plätze an der Sonne. Finn Hilgendorff (Union Oldenburg) blieb als einziger ungeschlagen und erzielte 6 Punkte aus den sieben Runden. Mitchell Grave (Hagener SV) konnte mit 5,5 Punkten den Drittplatzierten Ian Hilgendorff auf Distanz halten. Erfreulich aus der Sicht des ausrichtenden Vereins Löningen war der hervorragende fünfte Platz von Maike Brunklaus, die damit auch das beste Mädchen in dieser Altersklasse wurde.

Während es in den Jugendklassen nur einen ungeschlagenen Spieler gab, der damit natürlich auch den ersten Platz belegte, tanzten die Veteranen mal wieder aus der Reihe. Hier gab es gleich zwei unbesiegte Teilnehmer, so dass die Buchholz entscheiden musste. Alexander Lubbe und Karl-Heinz Volesky erzielten beide 7,5 Punkte aus acht Runden und distanzierten Günter Riedel um einen halben Zähler.

Zum Abschluss bleibt mir nur zu sagen, dass es wieder einmal hervorragendes Wettkampfschach vom Feinsten gab. Nicht immer fehlerfrei - aber wer ist das schon. Die Remisquote war wie immer sehr gering, so dass die Leiter der einzelnen Gruppen nicht gegen etwaige Remisschieber eingreifen mussten. Das Handyverbot wurde von allen Teilnehmern eingehalten, auch wenn der ein oder andere Betreuer bzw. Elternteil nicht ohne die störenden "Klingelkästen" auskam. Es gab kaum Protestfälle. Im Großen und Ganzen ein hervorragend geführtes Turnier von Jürgen und Jens.

Dirk Schwichtenberg