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Jugendserie in Goslar - Berichte


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Schacholympiade für die Weltmeister von morgen

Modellprojekt der Deutschen Schachjugend und der Jugendserie

Kinder brauchen Bewegung! Besonders in der heutigen Zeit, in der Handys, Computer und das Internet den Alltag für viele Kinder und Jugendlichen prägen, sind Bewegungsphasen wichtiger denn je. Zum einen, um die psychomotorische Entwicklung des Kindes zu fördern, aber auch um einen Ausgleich zu den oftmals sitzenden Tätigkeiten zu schaffen. Dieses gilt insbesondere auch beim Schach.

Bei der Organisation von Schachturnieren wird häufig nicht auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen. Lange Wartezeiten und nicht optimale, nicht kindgerechte Spielbedingungen sind keine Seltenheit. Schnell schwindet somit die Motivation der Kinder und sie verlieren die Lust am Schachspiel.

Daher beschäftigt sich die "Arbeitsgruppe U8" der Deutschen Schachjugend seit einiger Zeit mit der Durchführung kindgerechter Schachturniere. Ziel ist es optimale, kindgerechte Bedingungen für Jugendschachturniere herauszufinden, um diese zukünftigen Turnierausrichtern als Leitfaden mit auf den Weg geben zu können.

Im Jahre 2002 wurde bereits in Welver ein Spielefest als Modellprojekt der Deutschen Schachjugend durchgeführt. Dort wurden neben dem eigentlichen Schachturnier noch weitere Disziplinen durchgeführt, die am Ende mit in die Wertung eingegangen sind. Neben Schach stand somit auch ein Dreibeinlauf und Teebeutelweitwurf auf dem Programm. Da glücklicherweise auch das Wetter mitgespielt hat, wurde dieses Spielefest zu einem einprägsamen Ereignis für die teilnehmenden Kinder.

Am 8. Mai 2004 wurde erneut ein Modellprojekt von der Deutschen Schachjugend, diesmal in Kooperation mit der Jugendserie in Niedersachsen, durchgeführt. Die Jugendserie richtet bereits seit 2001 Jugendschachturniere mit wechselnden Austragungsorten in Niedersachsen aus. Ziel bei diesem Turnier in Goslar war es, zum einen ideale Spielbedingungen für die Kinder zu schaffen. Besonders ging es dabei um kindgerechte Aushänge und Preise. Zum anderen wurde ein Rahmenprogramm für die U8/U10-SpielerInnen angeboten, um die Wartezeiten vor und zwischen den Runden zu verkürzen und für einen Bewegungsausgleich zu dem ansonsten starren Denksport zu sorgen.

Es wurde versucht den Aufwand für dieses Rahmenprogramm so gering wie möglich zu halten, da dieses in Zukunft von der Jugendserie oder von anderen Turnierveranstaltern auch ohne die Deutsche Schachjugend durchgeführt werden können soll.

Der Vorsitzende der Deutschen Schachjugend, Patrick Wiebe, ließ es sich nicht nehmen und war persönlich am 8. Mai in Goslar vor Ort. Mit zwei weiteren Mitstreiterinnen plante er eine Schacholympiade. Mit einem Laufzettel bewaffnet konnten die 61 U8/U10-Kinder in den Spielpausen die verschiedenen Stationen in den beiden Olympiaräumen ansteuern. Am Ende winkte nach Bearbeitung aller Stationen ein kleiner Preis.

Die Stationen waren thematisch aufgebaut. In dem einen Olympiaraum war die Bewegungsolympiade. Dort wurden Bewegungsspiele angeboten, in denen bekannte Sportarten alternativ bestritten werden mussten. So spielte man Fußball auf einem Tisch mit einem Wattebausch oder Basketball mit einem Federballset und einer Tonne. Der zweite Olympiaraum widmete sich dagegen ganz dem Schach. Bei dieser Schacholympiade gab es für jede Spielfigur eine entsprechende Aufgabe. So musste man z.B. einen besonders hohen Turm aus Bauklötzen und Türmen errichten oder das 8-Damen-Problem auf einem Schachbrett lösen.

Nähere Informationen zu dem Modellprojekt in Goslar findet man auf der Homepage der Jugendserie http://www.Jugendserie.de oder bei der Deutschen Schachjugend http://www.Deutsche-Schachjugend.de.

Alexander Markgraf und Benjamin Löhnhardt (Organisationsteam der Jugendserie)


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151 Jugendliche bei Jugendserie in Goslar

...Modellprojekt mit der DSJ für die U8/U10-Kinder!

Am 8. Mai 2004 fand ein weiteres Turnier der Jugendserie im Schachbezirk III Südniedersachsen, diesmal in Goslar, statt. Mit 151 Teilnehmern in den Altersklassen U8, U10, U12, U14 und U16 wurde es von den Vereinen sehr gut angenommen.

Diesmal war es ein ganz besonderes Turnier, da es von der Jugendsserie in Kooperation mit der Deutschen Schachjugend ausgetragen worden ist. Das Besondere war, dass für die jüngeren Altersklassen ein spezielles Rahmenprogramm angeboten worden ist. Der Vorsitzende der Deutschen Schachjugend, Patrick Wiebe, liess es sich nicht nehmen und war persönlich am 8. Mai in Goslar vor Ort. Mit zwei weiteren Mitstreiterinnen plante er eine Schacholympiade. Mit einem Laufzettel bewaffnet könnten die 61 U8/U10-Kinder in den Spielpausen die verschiedenen Stationen in den beiden Olympiaräumen ansteuern. Am Ende winkte nach Bearbeitung aller Stationen ein kleiner Preis.

Die Stationen waren thematisch aufgebaut. In dem einen Olympiaraum war die Bewegungsolympiade, Dort wurden Bewegungsspiele angeboten, in denen bekannte Sportarten alterativ bestritten werden mussten. So spielte man Fussbal auf einem Tisch mit einem Wattebausch oder Basketball mit einem Federballset und einer Tonne. Der zweite Olympiaraum widmete sich dagegen ganz dem Schach. Bei dieser Schacholympiade gab es für jede Spielfigur eine entsprechende Aufgabe. So musste man z.B. einen besonders hohen Turm aus Bauklötzen und Türmen errichten oder das 8-Damen-Problem auf einem Schachbrett lösen.

Die Räumlichkeiten der Schule in Goslar waren wiederum optimal, so dass ein reibungsloses und gemütliches Turnier ausgetragen werden konnte. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Helfern des Schachvereins aus Goslar, besonders Horst Paulat, die sehr bei der Turnierorganisation- und betreuung geholfen haben. Für das leibliche Wohl wurde zu günstigen Preisen gesorgt, so dass es an nichts fehlte.

Wer sich über die vergangenen Turniere informieren, sich Fotos (fast 300 aus Goslar!) oder die Endstände ansehen möchte, die Ausschreibung kommender Turniere einsehen oder einfach nur einen Blick auf das Jugendschach Südniedersachsens und Umgebung werfen will, der sollte unbedingt einmal die Homepage der Jugendserie http://www.Jugendserie.de (Bereich Jugendserie Süd) besuchen. Um direkt zu den Ergebnissen und Berichten von der Jugendserie in Goslar zu gelangen, kann auch der folgende Link genutzt werden: http://Goslar2004.Jugendserie.de. Das nächste Turnier der Jugendserie Süd steht leider noch nicht fest. Näheres kann demnächst im NSJ-Teil der Rochade nachgelesen werden.

Zum schachlichen Teil:
In der U14 konnte sich der eigentlich auch in der U12 hätte spielen könnende Stephan Kaphle aus Hankensbüttel ganz klar von dem restlichen Feld absetzen. Mit einem ganzen Punkt Vorsprung vor Olaf Langenfeld (SF Fallersleben) konnte er den begehrten Siegerpokal erringen. Auf den folgenden Plätzen landeten punktgleich Andre Gersch, Christoph Helmer und Kristoffer Falk, sowie den beiden Bezirk 3-Spielern Mathias Lorenz (Goslar) und Philipp Keil (Hildesheim).

In der U12 dominierte ebenfalls ein Hankensbüttler Spieler. Sebastian Kaphle, der genau wie sein Bruder eine Altersklasse höher als erforderlich angetreten ist, beendete das Turnier mit einer weissen Weste. Auf Platz 2 und nur im direten Vergleich geschlagen landete Lulian Rychlak aus Ölsburg. Auf den weiteren Plätzen kamen Dimitrij Jebtchouk (Werder Bremen) und Michael Nolte (Braunschweiger SF.

In der U10 gab es ebenfalls einen klaren Sieger. Roberto Gisy (SK Ricklingen), der zur Zeit führende der JWZ-Weltrangliste ist(!), konnte mit einem Punkt Vorsprung den Sieg einfahren. Weiterhin folgten dahinter Janis Rychlak (Ölsburg) und Yannek Nyenhuis (Post SV Uelzen).

In der U8 ging es da schon knapper zu. Am Ende hatte Philipp Kyas aus Wolfenbüttel die Nase knapp vor Ino Ernst (Hamburger SK) und Jannik Heitmann (Langlingen). Die beiden 6-jährigen Zwillinge Stephan und Karsten Hansch von der Energie Stendal landeten auf den Plätzen vier und sechs.

In der U16 zog Ines Opaska (SG Schöningen) einsam ihre Kreise. Sie gewann alle Partien und hatte am Ende sogar 1,5 Punkte Vorsprung von Timo Heitmann (Langlingen). Weiterhin folgten Dennis Senne (Gifhorn) und Johann Jefremow (KS Braunschweig).

Im Veteranen-Turnier gewann Rüdiger Schmldt (Hildesheimer SV) vor Christian Tworuschka (Salzgitter-Bad), Stefan Langenfeld (Fallersleben) und Sebastian Markmann (SK Goslar).

Alexander Markgraf & Benjamin Löhnhardt


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SCHACH: 15. Turnier der Jugendserie des Schachbezirkes Süd-Niedersachsen:

Zweite Plätze für Janis und Julian Rychlak

Beim 15. Turnier der Jugendserie des Schachbezirkes Süd-Niedersachsen in Goslar beteiligten sich auch 13 Spieler von den vier Vereinen des Kreises Peine. Die besten Platzierungen erreichten dabei Janis und Julian Rychlak, die jeweils den zweiten Rang in ihrer Altergruppe belegten.

In unregelmäßigen Abständen führt der Schachbezirk Süd-Niedersachsen die Turniere seiner Jugendserie durch, wo alle Mädchen und Jungen, die im jeweiligen Kalenderjahr maximal das 16. Lebensjahr vollenden, startberechtigt sind. Wurden schon einmal drei Veranstaltungen innerhalb eines Vierteljahres durchgeführt, so vergingen seit der 14. Auflage in Groß Ilsede, die der Schachverein Ölsburg ausgerichtet hatte, fast sechs Monate. Am 15. Turnier in Goslar beteiligten sich 151 Jugendliche, darunter auch vier aus Sachsen-Anhalt und je einer aus Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen, die auf fünf Altersklassen von der "U8" bis zur "U16" aufgeteilt wurden. In jeder Gruppe wurden einheitlich sieben Runden nach dem Schweizer System gespielt, die Teilnehmer der "U16" hatten 15 Minuten Bedenkzeit pro Partie, in den übrigen Alterstufen wurde 20-Minuten-Schnellschach gespielt.

Einen guten Start in das Turnier der "U10" hatte Janis Rychlak (SV Ölsburg 47) mit drei Siegen in den ersten drei Spielen. Auch von der Niederlage im vierten Durchgang ließ er sich nicht beeindrucken, danach gewann er zwei weitere Partien und sicherte sich eine vordere Platzierung durch ein Kurzremis gegen den amtierenden Vize-Landesmeister Roberto Gisy (SK Ricklingen). Durch günstige Ergebnisse in der Schlussrunde konnte Janis mit seinen 5,5 Punkten hinter dem Hannoveraner sogar noch den zweiten Rang belegen. Gut behaupten konnten sich auch Carl Monitzkewitz (ebenfalls Ölsburg) sowie Magnus und Melissa Meyer (beide Eintracht Edemissen), die mit jeweils vier Zählern die Plätze 15 bis 17 belegten. Der Groß Lafferder Vincent Link, der für SF Salzgitter 86 spielt, kam mit zwei Punkten auf den 34. Platz unter den 37 Teilnehmern.

Noch besser als sein Bruder startete Julian Rychlak (Ölsburg) in der Gruppe der Elf- und Zwölfjährigen. Ihm gelangen vier Siege, bevor er dem Vize-Landesmeister und späteren Sieger, Sebastian Kaphle (SV Hankensbüttel), unterlag. Mit zwei Siegen in den letzten beiden Partien, unter Anderem gegen den späteren Turnierdritten Dimitrij Jebtchouk (Werder Bremen), der bei der Bremer U12-Landesmeisterschaft ebenfalls einen dritten Platz belegt hatte, kam Julian auf sechs Punkte und belegte somit den zweiten Platz. Julians Vereinskamerad Björn Beuran schaffte 3,5 Zähler und belegte unter den 35 Teilnehmern dieser Altersklasse den 21. Rang.

Ein weiteres gutes Ergebnis aus lokaler Peiner Sicht schaffte Christoph Helmer (Peiner SV) mit seinen fünf Zählern im "U14"-Turnier. Er belegte damit den fünften Platz und war sogar punktgleich mit dem Dritten. In der 30 Spieler umfassenden Gruppe waren weitere folgende Jugendliche des Schachkreises vertreten: 25. Jan Hennigs (Eintracht Edemissen, 2,5 Punkte), 26. Burckhard Sohn (Edemissen, zwei), 28. Bodo Süß (Edemissen, zwei) und 29. Saskia Bertram (SV Falke Rosenthal, einen).

Bei den "U16"-Jugendlichen begann Katharina Kubitza mit zwei Niederlagen und einem anschließenden Unentschieden. Danach rollte sie jedoch das Feld von hinten auf und kam durch vier Siege noch auf 4,5 Punkte und auf den siebten Platz und war damit hinter der souveränen Turniersiegerin Ines Opaska (SG JFZ Schöningen) zweitbeste Spielerin in dieser Altersklasse. Katharinas Vereinskamerad Manuel Bollak kam mit 2,5 Zählern auf den 20. Rang unter den 25 Teilnehmern.

Roland Czada (Peiner Allgemeine Zeitung und Peiner Nachrichten)