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Jugendserie in Hagen - Berichte


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112 Jugendliche bei Jugendserie in Hagen

Viele Helfer sind der Garant für ein schönes Turnier. Besonders zu erwähnen die Hagener Kinder (Kassierer, Auf-und Abbauer), die Eltern (Cafeteria !!!), der Hagener Schachverein (stellte bis auf einen sämtliche Turnierleiter) sowie die Wilhelmshavener SF, die mit ihrem Material ausgeholfen haben.

Ein großer Dank gebührt auch der Gemeinde Hagen, die uns ihr Bürgerhaus und eine Mikrophonanlage samt Rednerpult zur Verfügung gestellt hat. Durch diese feierliche Örtlichkeit war auch die Anreise per Bahn interessant, denn zum Bahnhof Natrup-Hagen waren es nur 10 Minuten zu Fuß. (Natrup-Hagen auf der Strecke Münster-Osnabrück ist im Stundentakt gut zu erreichen).

Die Örtlichkeiten im Bürgerhaus ließen sich gut ausnutzen. Im großen Saal vor der Bühne spielten die U11, U12 (die Trennung machte Sinn) und U14. Im abgetrennten Kaminraum spielten die U8 und U9 sowie auf eigenen Wunsch ab der zweiten Runde auch das Veteranenturnier. Die U10 hatte den besten Überblick und spielte auf der Empore (einer Art Zuschauertribüne über den Turniersaal). Die U16 schließlich spielte im Kellerraum und war völlig ungestört.

Während des Turniers fing es an zu schneien, so daß in den Rundenpausen das Schneeballwerfen angesagt war, was den Organisatoren manchmal auch Kopfzerbrechen bereitete. Ich hoffe, es sind bei diesen Wetter- und Straßenverhältnissen alle Teilnehmer gut zu Hause angekommen. (von den per Zug angereisten ist dies überliefert.)

Leider kamen nicht alle 150 angemeldeten Spieler und es kam zu vielen Um- und Abmeldungen. Die Probleme mit den Auslosungen U16 (nur noch 8 Teilnehmer, in der 5. Runde wurde Schweizer System abgebrochen), in der U8 (Grippewelle,besonders in Hagen) sowie im Veteranenturnier (ein U16-Teilnehmer stieg auf eigenen Wunsch in der 6.Runde ein), hake ich unter "Lehrgeld" ab. Ich hoffe, es läßt sich alles verschmerzen.

Wir sahen spannende Turniere und freuten uns besonders über einen unerwarteten Sieg von Colin Wierum (Hagener SV) in der U14. Weitere Highlights waren der souveräne Durchmarsch von Marisa Beckmann (Heeper SK) in der U8, das Herzschlagfinale in der U9 mit Tristan Brune (Königsspringer Lemgo) als Sieger, die sehr unglücklich auf dem 4. Platz gelandete Johanna Blübaum (Lemgo) in der U12, die stets um den Turniersieg mitkämpfte und ihn in Zeitnot vergab. Auch hier war es ein spannendes Finale mit Tobias Dreesbach (Ahlen) als Sieger. Eines der am besten besetzten Turniere war die U11. Hier war an den ersten Brettern stets ein sehr hohes Niveau zu beobachten. Gewonnen hat Nicolas Kallusky (Wilhelmshavener SF). Auch die U10 konnte ein Wilhelmshavener souverän gewinnen. Kay Heermann siegte mit 6,5 aus 7. Bei der U16 siegte Timo Heitmann (SC Langlingen). Dass das Veteranenturnier eine Frau mit Irina Nattermüller vom SV Ahlen 54 gewann, war in der Geschichte der Jugendserie auch bestimmt etwas einmaliges.

Das Turnier lief ansonsten reibungslos ohne große Verzögerungen. Die Organisation und das leibliche Wohl wurde von den Teilnehmern allseits gelobt - das hat uns gefreut. Somit konnte am Abend das Organisationsteam beruhigt den Tag mit einem (oder zwei ?)
Kästen Bier beschließen.

Wolfgang Sandkämper